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Fotopirsch in Stabio TI


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Ich beginne meinen Foto-Rundgang beim Gemeindehaus, welches von schönen Blumenbeeten umgeben ist, einige Bäume sind mit Wolle eingekleidet, im Rahmen der Wechselausstellung "Fare il filo" im örtlichen Museum.


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Bäuerliche Zivilisation und altes Handwerk
eine Dauerausstellung im Museum von Stabio

Gegenüber früher ist das Ortsmuseum heute hell und übersichtlich gestaltet. Monica Rusconi, Direktorin des Museum der ländlichen Zivilisation in Stabio führte mich persönlich durch das Museum. In 2 Ausstellungsräumen werden 864 Exponate zu 15 Themen ausgestellt, die von einer nicht so weit entfernten Vergangenheit erzählen. Die Exponate zeichnen sich durch eine bedeutende Präsenz an den Wänden und durch einen möglichst "lehrreichen" und übersichtlichen Ausstellungsweg aus.

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Zum Beispiel kommen wir zu dem vom Ochsen gezogenen Wagen, nachdem mir die Objekte an den Wänden erklärt wurden, die dem Holzfäller, dem Schreiner und dem Holzfäller gewidmet sind. Sowie auch die Objekte des Schmied, dem Hufschmied und schließlich dem Sattler.

Die so konzipierte Ausstellung, die in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 realisiert wurde, sollte dem Besucher helfen, die verschiedenen alten Handwerke zu begreifen.


Um den Besucher, Kinder oder Erwachsener in diesen Prozess des Erkennens seiner Wurzeln einzubeziehen, wurde beschlossen, einige der Exponate wieder in Betrieb zu nehmen, um Gesten, Zeiten und Wege zu finden, die fast verschwunden sind, und um uns auch vielleicht nach unserer Gegenwart zu fragen.

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So steht mitten im Ausstellungraum eine Nachbildung eines Bienenhauses, das vollständig auseinander genommen werden kann und den Aufbau dieser Behausung, auch für Kinder, erklärt. Auch ein Webstuhl, ein Pflug und Mahlsteine können von den Besuchern, unter Anleitung, bewegt werden.




Das Hundezahn Violett

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Oberhalb des Dorfes Stabio, in Richtung Clivio in Italien, findet man jeweils im März die einzigen in der Schweiz wachsenden Handszahn Violett.

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Das Hundezahn Violett, ist eine knollige krautige mehrjährige Blütenpflanze in der Familie Liliaceae, die auf 25 cm wächst. Es ist in Mittel- und Südeuropa von Portugal bis in die Ukraine heimisch. Es ist die einzige natürlich vorkommende Erythroniumart in Europa. Trotz seines allgemeinen Namens ist es nicht eng mit den echten Veilchen der Gattung Viola verwandt.

Erythronium dens-canis produziert zu Frühlingsbeginn eine einzelne weiße, rosa oder lila Blume. Die Blütenblätter (bis ca. 3 cm groß) sind oben reflektiert und an der Basis gelb getönt. Die braun gefleckten Blätter sind eiförmig zu lanzettieren und wachsen paarweise. Die weiße Birne ist länglich und ähnelt einem Hundezahn, daher der gebräuchliche Name "Hundezahnviolett" und der lateinisch spezifische Beiname dens canis, der als "Hundezahn" übersetzt wird.