Mondphasen

zunehmender Mond

Mondphasen

abnehmender Mond

Totale Mondfinsternis

vom 27. Juli 2018
Ich machte meine Fotos von der Dach-Terasse meines Wohnortes in Reinach, 4.5 km Luftlinie vom Gempenturm entfernt. Am Nachmittag machte ich ein paar Testfotos vom Gempenturm, da dort der Mond aufgehen wird. Auf der Nachvergrösserung am PC sieht man die Personen, welche um 21 Uhr auf das Jahrhundertspektakel warten, so wir ich.
Endlich, um 21h50 erscheint der bereits verdunkelte Mond über den Horizont, links neben dem Gempenturm, zwischen zwei Sendemasten (hoffentlich bleibt er nicht daran hängen) und schiebt sich langsam über den Turm mit den Beobachtern. Um 22 Uhr steht er direkt über dem Turm.

Meine Einstellungen waren: 5-15 Sek - f/8 - 300mm - ISO 100. Den manuellen Fokus auf Unendlich gestellt und immer wieder überprüft. Bei diesen Lichtverhätnissen ist es kaum möglich schärfere Bilder zu bekommen. Vielleicht hätte ein höherer ISO Wert etwas gebracht?

Schnell wird es dunkler und ich muss die Einstellungen den Verhältnissen anpassen. Um 22h20 erscheint auch der Mars am Horizont und begleitet den Mond auf seinem Weg. Bei 20 Sekunden Belichtungszeit ziehen sich die Sterne in die Länge und der Mond ist wegen der Erdumdrehung verschwommen. Meine Einstellungen waren: 20sek - f/8 - 75mm - ISO 400. Vielleicht hätte ich den ISO Wert höher stellen sollen.

Der Blutmond, da er sich jetzt vollständig im Erdschatten befindet, ist wegen der Erddrehung und dem schwachen Licht leicht verschwommen. Während einer Stunde und 40 Minuten steigt der Mond unverändert immer höher. Meine Einstellungen : 2-5 Sek - f/8 - 300mm - ISO 400.

Um 23h15 fällt wieder das erste Licht von der Sonne auf den linken Mondrand und frisst sich langsam durch die Mondlandschaft. Jetzt kann ich den Mond mit einer Sekunde belichten.
Dadurch werden die Aufnahmen wieder schärfer. Einstellung : 1 Sek. - f/8 - 300mm - ISO 400.

Das direkte Sonnenlicht erhellt nun wieder die linke Rand des Mondes. Daher wird der Mond immer heller und ich kann die Mondsichel mit Werten unter einer Sekunde ablichten. Die Aufnahmen werden wieder schärfer. Dadurch ist der Teil im Erdschatten aber nicht mehr zu sehen.
Um Mitternacht ist der halbe Mond bereits wieder beleuchtet.

Frühere Mondaufnahmen bei Tag und bei Nacht

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