•  
  •  

Erlebnisreise durch  Neuseeland


image-7504136-2000-10260000.jpg

02.Tag     27.10.2000     Stadtrundfahrt in Singapore


Um 07.10 Uhr landen wir in Singapore. Gleich geht es auf die Stadtrundfahrt, da die Hotelzimmer noch nicht bezugsbereit sind. Wir besuchen:


     1) den Botanischer Garten,

     2) fahren auf den Mount Faber (Seilbahn, Panorama), und

     3) besichtigen Chinatown mit Fischmarkt und Tempel.


Erste Eindrücke: Beatrix, Thomas, Erich und ich bilden wieder eine flotte Gruppe. Insgesamt sind wir 20 Personen aus der deutschsprachigen Schweiz. Der Flug war trotz den 12 Stunden (10’000km) kurzweilig, dank vielen individuellen Videofilmen und PC-Spielen. Das Wetter in Singapore: zuerst trueb, dann sonnig, gegen Abend kurze und heftige Regenschauer.


Abends individuelles Abendessen in einem Fischrestaurant auf Empfehlung von Erich. Er hat bestellt und wir sind mit dem Taxi hingefahren. Es war ein indisches Gericht. Man isst es normalerweise ohne Teller. Fisch und Reis isst man auf einem Bananenblatt. Die Inder essen mit der rechten Hand. Wir ziehen es aber vor, Löffel und Gabel zu benutzen.



03.Tag     28.10.2000     Inselrundfahrt in Singapore


Nach einem reichhaltigen Frühstück geht es um 10.00 Uhr zum Hafen zu einer abwechslungsreichen Inselrundfahrt. Schulklassen sind an Bord. Die Erklärungen der Lehrerin über das Bordmikrofon auf Englisch sind sehr interessant. Die einheitlich gekleideten Schüler müssen sich Notizen machen. Tolle Sicht unterwegs auf die Hochhäuer von Singpore. Kurzer Besuch der Schildkröteninsel.


Um 13.30 Uhr sind wir bereits wieder im Hotel. Der offizielle Teil ist leider bereits zu Ende. Die kleine Gruppe geht im Strassenrestaurent neben dem Hotel zum Mittagessen.


Um 18.00 Uhr fahren wir zum Flughafen.

Um 20.45 Uhr Flug mit der Singapore Airlines nach Auckland.

Fluggeschwindigkeit: 1’000 km/h. Flughöhe: 11’300m.

Flugzeit: ca. 8 Stunden.



04. Tag     29.10.2000     Ankunft in Auckland / Neuseeland


Wir landen pünktlich um 11.00 Uhr in Auckland. Jack, unser Reiseleiter in Neuseeland, empfängt uns am Flughafen. Wir übernachten 2 Mal im Hotel Surrey ausserhalb des Stadtzentrums, da die im Programm vorgesehene

Alpers Lodge überbelegt ist. Es ist sehr ruhig, aber es ist auch nichts los. Wir trinken ein Bier zusammen und gehen uns anschliessend ausruhen.


Um 18.30 Uhr treffen wir uns wieder zum gemeinschaftlichen Nachtessen im Hotel. Das Essen ist gut und reichhaltig. Vor dem Schafengehen machen wir einen kleinen Spaziergang durch die Wohnquartiere. Wetter: Dicke Wolken, dann Regen.



05. Tag     30.10.2000     Stadtrundfahrt in Auckland


    Die wenigen Informationen und Angaben unseres Reiseleiters Jack sind sehr ungenau. Nach dem Frückstück sollten wir um 09.00 Uhr abfahren. Während des Frückstücks hiess es dann 08.30 Uhr, da das Schiff schon um 09.00 Uhr fahre. Am Hafen angekommen standen wir dann herum, da das Schiff tatsächlich erst um 09.30 Uhr abfuhr. Für Schweizer ist dies eine richtige Stresssituation. Auf der Rückfahrt liess er uns dann noch an der falschen Haltestelle aussteigen. So einen unfähigen Reiseleiter habe ich noch nie erlebt.


    Die Ueberfahrt zur Vulkaninsel Rangitoto dauerte eine halbe Stunde. Um 10.10 Uhr bestiegen wir den Gipfel. Erstaunlich, dass unser Reiseleiter bei den Wanderungen nie mitkam und auch nie welche Erklährungen abgab. Um 12.30 Uhr fuhr das Schiff in die Stadt zurück.



    Es folgte der Besuch des Skytowers, von welchem wir eine tolle Aussicht auf die Stadt hatten. Eine Fahrt auf den Mount Eden und einen Aufenthalt im Park des Kriegsmuseums rundeten die Stadtrundfahrt ab. Um 17.00 Uhr waren wir im Hotel zurück. Reichhaltiges Nachtessen im Hotel Surrey, dann kurzer Sparziergang in der Umgebung. Nichts zu sehen und menschenleer.




    06. Tag     31.10.2000     Auckland – Rotorua


      Abfahrt um 09.00 Uhr Richtung Rotorua. Um 11.00 Uhr kleiner Lunch in der Longlands Farm und Restaurant in Matamata. Käse, Kuchen und Kaffee für NZD 8.--.



      Schöne Landschaft, aber keine Fotostopps. Wir müssen durch die Scheiben fotographieren. Gemäss unserem Chauffeur sei Anhalten zu gefährlich. Gemäss unserem Programm hätten wir entlang der Bay of Plenty fahren sollen. Wir müssen feststellen, dass das Programm der Naturfreunde Schweiz mit dem von Nature Tours New Zealand nicht übereinstimmt. Gemäss Jack und unserem Fahrer hat der Schweizer Reiseleiter keine Ahnung von den Distanzen und daher ist eine Durchführung unseres Programms nur zum Teil möglich.


      Um 14 Uhr beziehen wir die Zimmer im Quality Hotel in Rotorua, wo wir zwei Nächte verbringen werden. Eine Stunde später fahren wir mit dem Bus in die Stadt, da einige auf die Post und die Bank wollen. Nach einigen Reklamation (Wir wollen noch was sehen) fahren wir dann mit dem Bus zum blauen und grünen See, sowie in ein Wald-Reservat.



      Um 19.00 Uhr werden wir zu einem Nachtessen und Tanz-Vorstellung der Maoris, den Einheimischen von Neuseeland, abgeholt. Wir verbringen einen interessanten und gemütlichen Abend. Um 22.30 Uhr werden wir zum Hotel zurückgebracht.




      07. Tag     01.11.2000     Rotorua : Schlammvulkane und Rainbow-Farm


      Immer Aerger mit dem Reiseleiter: Er sagte uns, dass wir um 07.00 Uhr aufstehen müssen, aber wir wurden bereits um 06.00 Uhr per Telefon geweckt. Er hält sich nicht ans Programm und macht ausserdem oft rassistische Sprüche. Seine Angaben sind so wiedersprüchlich, dass man immer Angst haben muss die Gruppe zu verlieren. Ich nehme mir vor, mich jetzt nicht mehr aufzuregen und es hinzunehmen wie es kommt. Der Maori-Abend war sehr unterhaltsam. Ich frage mich, wie ernst die Maori ihre Veranstaltung nehmen, oder ob alles nur Folklore und Kommerz ist. Auf jedenfall war es sehr gut gemacht.



      Morgens: Besichtigung des Whakarewarewa Reservates (Freiluftmuseum der Maori) und dem etwas abgelegnen Waiotapu-Gebietes, bekannt für seine kochenden Schlammvulkane und Geysire. Die Vorführung auf der Rainbow-Farm war sehr unterhaltsam, lustig und lehrreich (Kopfhörer mit deutschem Kommentar). Um 14.30 Uhr sind wir bereits wieder im Hotel. Schade, dass man uns so wenig Zeit für die Besichtigungen lässt. Auf Anfrage erklärt mir der Reiseleiter, dass sich der Fahrer unseres Cars an gewisse Ruhezeiten halten muss, ansonsten er entlassen würde. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Ich gehe in ein CyberCafé und dann in das Polynesische Spa (Bad mit Wasserbecken bis zu 44 Grad). Einige von uns sind auf eigene Rechnung zu den Schlammvulkanen zurückgekehrt, da wir am Morgen zu wenig Zeit zum Fotographieren hatten. Das Nachtessen fand wie üblich um 19.00 Uhr im Hotel statt.




      08. Tag     02.11.2000     Taupo – Tongariro Nationalpark


      Heute fahren wir bereits um 08.30 Uhr ab, da wir eine weite Strecke zu fahren haben. Heute haben wir unsere 1. Wanderung. Ein gut eingerichteter Wanderweg rund um den Rotopounama See. Toll, dieser Neuseeländische Regenwald. Leider sind wir nach ein einhalb Stunden bereits wieder im Bus. Erstaunt bin ich, dass der Reiseleiter die Gruppe auf den Wanderungen nie begleitet. Was, wenn jemandem etwas zustossen würde? Auf unserem Programm hat es sogar geheissen, dass der Reiseleiter im Rucksack eine Apotheke mittrage!!!


      Gegen 17.00 Uhr kommen wir im Hotel «Château» auf 1’100m Höhe an. Es ist kalt und ein eisiger Wind weht. Das schöne Hotel, für Naturfreunde ein bisschen zu luxeriös, liegt mitten im Tongariro Nationalpark. Sehr schade, dass wir hier nur einmal übernachten und daher keine Wanderung in dieser herrlichen Landschaft machen können. Abendessen im Hotel. Morgen früh gibt es wieder eine weite Fahrt bis Wellington.




      09. Tag     03.11.2000     Wanganui Nationalpark Wellington


      Wir starten um 08.00 Uhr unsere lange Carfahrt nach Wellington. Die Strecke ist sehr weit, daher dürfen wir nur wenige Fotostopps machen. Wanganui, die gemäss Programm einer der ältesten Städte Neuseelands, müssen wir wegen Strassenarbeiten umfahren. Wegen dieses Zeitverlustes fahren wir über Palmerstone North, Woodville, Masterton direkt nach Martinborough zu einer Weinprobe. Diese fand draussen statt. Es war kalt. Junger Wein (Jahrgang 2000) 3 Gläser, ohne Brot. Wir müssen feststellen, dass die Neuseeländer keine Ahnung von Wein haben. Erstaunlicherweise ist der neuseeländische Wein 50% teurer als der australische Wein, aber keineswegs besser.


      Nachtessen im Hotel mit anschliessendem individuellem Bummel durch die Stadt Wellington. Dieses mal ist das Hotel sehr zentral gelegen. Es hat viele junge Leute in der Stadt. Die Restaurants und Strassencafés sind zum Bersten voll. Tolle Ambiance.




      10. Tag     04.11.2000     Wellington : Stadtrundfahrt


      09.00 Abfahrt zum Botanischen Garten. Der Reiseleiter lässt uns eineinhalb Stunden Zeit zur individuellen Besichtigung, dann fahren wir auf den Mount Victoria, um die Aussicht auf die Stadt zu geniessen. Um 13.00 Uhr setzt uns der Car vor dem Te Papa Museum ab.


      Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Muss sich der Fahrer schon wieder ausruhen? Ich verbringe, nach einem Imbiss am Hafen, den ganzen Nachmittag im interessanten Museum Te Papa. Wir treffen uns wieder zum Nachtessen im nahen Hotel.


      Beim Lesen des Programms der Naturfreunde Schweiz hatte ich den Eindruck, dass der ganze Tag etwas geboten würde. Ich muss leider feststellen, dass der Text sehr irreführend ist, oder hat sich der neuseeländische Partner nicht an die Abmachungen gehalten? Wir wissen es nicht.




      11. Tag     05.11.2000     Wellington - Picton - Nelson


      Um 08.45 Uhr fahren wir zum Hafen. Um 09.30 Uhr Fahrt mit der Fähre durch die Cook Strasse und die landschaftlich reizvolle Inselwelt der Marlborough Sounds nach Picton in 3 Stunden. Nach einem kurzen Imbiss im Café (von einem Schweizer geführt) fahren wir über die Panorama-Strasse Queen Charlotte Drive nach Nelson. Wir übernachten im Leisure Hotel, das leider weit ausserhalb des Stadtzentrums liegt. Ein Erkundung der Stadt Nelson ist nur mit dem Taxi möglich. Nachtessen im Hotel.



      12. Tag     06.11.2000     Abel Tasman Nationalpark


      Um 08.40 Uhr fahren wir zum Eingang des Abel Tasman Nationalpark (Marahau). Unterwegs machen wir zwei Fotostopps mit schönem Blick auf die Stadt Nelson und die Küste. Gestern und heute erklärt uns Jack, unser Reiseleiter, viel über seine Stadt und deren Umgebung.


      Mit dem Taxiboot fahren wir im Eiltempo nach Bark Bay. Zu unserer Ueberraschung verteilt er uns ein Lunchpaket und dann wandern wir in kleinen Gruppen bis Torrent Bay, wo uns ein grösseres Schiff um 16.00 Uhr abholt und uns nach Marahau zurückbringt, wo der Car auf uns wartet.


      Die Wanderwege (Track) in Neuseeland sind gut angelegt und gut beschriftet. Es ist aber nicht möglich, diese zu verlassen, da der Regenwald sehr dicht und unwegsam ist. Mancher Tourist, wird uns mehrmals versichert, habe sich schon verirrt und sei nach Monaten tot aufgefunden worden. Heute war der Tag gut ausgefüllt. Wir sind erst um 18.45 Uhr im Hotel zurück.




      13. Tag     07.11.2000     Nelson – Greymouth (Westküste)


      Heute fahren wir von Nelson durch das Buller-Tal bis nach Greymouth. Wir erleben unseren ersten Regentag. Am Cape Foulwind sehen wir die Seehund-Kolonie und fahren weiter zu den Pfannkuchenfelsen von Punakaiki.


      Am Abend erreichen wir Greymouth. Nach dem Zimmerbezug mache ich mich gleich auf, ein CyberCafé zu finden, um meine elektronische Post zu erledigen. Nachtessen im Hotel. Es ist gut gelegen und erlaubt uns, danach in der Stadt bummeln zu gehen.




      14. Tag     08.11.2000     Greymouth – Fox Glacier (Westküste)


      Vom Greymouth Kings Hotel fahren wir um 08.30 Uhr weg, entlang der Westküste Richtung Fox Glacier. Es ist wieder schönes Wetter und wir geniessen die Fahrt. Unterwegs besuchen wir eine Jade- und eine Glasbläser-Fabrik. In Ross besuchen wir eine alte Goldgräbersiedlung. Mangels Erklärungen sehen wir jedoch nicht sehr viel.


      Der Wanderweg durch den Wald scheint eine Sackgasse zu sein und wir gehen zum Bus zurück. Wir bedauern einmal mehr, dass «unser Reiseleiter» sich überhaupt nicht um seine Gruppe kümmert. Unser Bus bringt uns anschliessend in die Nähe des Franz-Josef-Gletschers und des Fox-Gletschers. Wir wandern an die Gletscherzunge des ersteren um Fotos zu machen. Beim zweiten Gletscher beginnt es zu regnen und wir verzichten daher auf den Fussmarsch. Dann geht es direkt zum Hotel in Fox Glacier zum Nachtessen.




      15. Tag     9.11.2000     Ueber den Haast Pass nach Wanaka


      Um 07.30 Uhr, vor dem Frühstück, treffen sich ein Teil der Gruppe zu einer kurzen Wanderung auf einem Track durch den nahen Wald. Die Info kam von einem Mitglied der Reisegruppe, auf Infos unseres Reiseleiters kann man leider nicht zählen. Nach dem Frühstück um 08.15 Uhr schöne Fahrt durch den Westland Nationalpark. Rund um den Lake Matheson, eingebettet in immergrünem Regenwald, unternehmen wir eine einstündige Wanderung durch Moos- und Algen-bewachsenen Urwald.


      Nach einem kurzen Stop zum Lunch in einer Salmfarm erwandern wir den Monro Beach Walk der uns ans Meer bringt. Der Reiseleiter hat uns gesagt, dass wir dort vom Bus wieder abgeholt würden. Dies war jedoch wieder eine Fehlinformation. Der Car-Chauffeur musste uns die ganze Strecke nachrennen, um uns zu sagen, dass wir wieder die gleiche Strecke zum Bus zurückgehen müssen, da es gar keine Strasse gibt, die an den Monro Beach führt. Die Wanderung hat uns allen sehr gut gefallen.


      Anschliessend fahren wir über den Haast-Pass (564m), der Wasser- und Klimascheide der Südalpen. Leider konnten wir keine Fotos machen, da es für den Bus zu gefährlich sei zum Anhalten. Weiter geht es den Seen von Hawea und Wanaka entlang nach Wanaka (Hochplateau auf 300m ü/Meer gelegen). Als Nachtessen haben wir einen Barbecue im Garten des Hotels, eine schöne Abwechslung.





      16. Tag     10.11.2000     Wanaka - Queenstown


      Gegen 09.00 Uhr fahren wir nach Queenstown. Wir machen nur sehr selten Fotostops, laut unserem Car-Chauffeur ist es zu gefährlich anzuhalten. Schade, ich fotographiere nicht gern durch die Scheiben eines fahrenden Buses.


      In Arrowtown machen wir einen interessanten Halt. Wir bummeln durch die Strassen der ehemaligen Goldgräberstadt und besuchen das Goldgräber-Museum. Am Mittag kommen wir in Queenstown an.


      Wir beziehen die Zimmer in einem schönen Hotel, das jedoch 25 Fussminuten vom interessanten Stadtzentrum entfernt ist. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Der Chauffeur muss sich wieder ausruhen. Schade, das unser Reiseleiter keine Vorschläge macht. Wir müssen alle Information aus den zahlreichen Prospekten aussuchen und verlieren dadurch viel Zeit.


      Nach einem individuellen Fischessen bummeln wir durch die Stadt und dem Seeufer entlang mit seinen schönen Parkanlagen. Ich finde in der Stadt ein CyberCafé (mit 20 Bildschirmen) um meine elektronische Post zu konsultieren. Nach dem Nachtessen im Hotel gehen einige von uns nochmals in die Stadt.




      17. Tag     11.11.2000     Queenstown - Te Anau


      Am Morgen fahren wir von Queenstown nach Te Anau. Der ganze Nachmittag steht wieder zur freien Verfügung (Kein Programm / keine Vorschläge). Die Reise besteht aus Busfahren, Parkanlagen besichtigen, Essen und Schlafen.


      Fotographieren unterwegs ist schwierig, da wir meistens am falschen Ort halten, wenn überhaupt. Am Nachmittag spaziere ich am See entlang und nach dem Nachtessen im Hotel noch einmal. Es wird mir langsam langweilig. Es wird mühsam. Viele schimpfen über den Reiseleiter Jack, aber er scheint es gar nicht zu realisieren. Vieles stimmt mit unserem Programm nicht überein.




      18. Tag     12.11.2000     Te Anau - Milford Sound Queenstown


        Heute gibt es einen langen Tag. Wir stehen früh auf, Frühstück um 07.15 Uhr. Um 08.00 Uhr schöne Fahrt zum Milford Sound. Wetter: Zuerst bedeckt, dann Sonnenschein. Wir machen heute mehrere Stops, das ewige Reklamieren scheint zu Fruchten. Auf einer Höhe von 950m durchfahren wir den Homer-Tunnel. Dieser ist 1’250m lang, ohne Licht und gegen das Meer abfallend.


        Um 11.00 Uhr fährt unser Schiff und um 12.30 Uhr sind wir schon wieder zurück. Unser Reiseleiter hatte uns eine 3-stündige Seefahrt angekündigt, daher haben wir unseren Lunch auf dem Schiff gemütlich gegessen. Dadurch haben wir einen grossen Teil der Aussicht verpasst. Ich finde es unzumutbar, bei einer so kurzen Schiffahrt ein Mittagessen anzubieten. Der Lautsprecherkommentar auf dem Schiff war nur auf englisch und japanisch.


        Unser Reiseleiter hat uns wie gewohnt nichts erklärt. Um 12.30 Uhr fahren wir mit dem Car zurück nach Te Anun (15.00 Uhr), und nach einem kurzen Halt (20 Min.) weiter nach Queenstown ins Hotel, wo wir vor 2 Tagen übernachtet haben. Unterwegs sehen wir viele Schafherden, grosszügig eingezäunt, dann wieder Bäume und Buschwerk vermischt mit gelbem Flieder. Sehr gute Strassen überall, aber der Bus darf nicht schneller als 100km/h fahren. So kommen wir um 17.00 Uhr im Hotel an. Nachtessen im Hotel, dann kleiner Spaziergang in die Stadt.




        19. Tag     13.11.2000     Farmer’s Evening


        Um 08.50 Uhr fahren wir über den Lindis-Pass (960m) nach Omarama. Von weitem sehen wir die Cray Cliff vorbeiziehen. Unruhe im Bus kommt auf. In unserem Programm steht, dass wir diese besichtigen werden. Nach heftiger Intervention fährt der Bus zum Eingangstor des Maori-Gebietes. Unser Chauffeur nimmt aufgeregt das Mirkrofon in die Hand und erklärt uns, dass der Bus die Strasse zu den Cray-Cliffs wegen schlechtem Zustand der Strasse nicht befahren kann und dass wir, wenn wir zu Fuss dorthin gegen wollten gute 40 Minuten brauchen. Im weiteren gehört das Gebiet den Maori’s und wir müssten jeder NZD 5.-- bezahlen. Mit diesem Zeitverlust könnten wir nicht mehr in die Nähe des Mount Cook fahren, da der Weg bis nach Fairly noch weit ist. Gemäss Reiseleiter und Fahrer hat die Person, die dieses Programm geschrieben hat, keine Ahnung von den Distanzen und den Fahrzeiten.


        Wir verzichten auf den Besuch der Cray Cliffs und fahren auf der Panoramastrasse an den Fuss des Mount Cook. Nach einem halbstündigen Aufenthalt um Fotos zu machen, fahren wir weiter nach Fairly, wo unsere Gruppe auf 4 Farmerfamilien aufgeteilt wird. Beatrix, Thomas, Erich, Toni und ich verbringen einen tollen Abend bei Chris und Derek Roberts.




        20. Tag     14.11.2000     Fairly-Christchurch


        Nachdem wir uns auf dem Parkplatz in Fairly herzlich von unseren Gastfamilien verabschiedet hatten fahren wir direkt (ohne Umwege) nach Christchurch. Der Bus fährt uns auf einen Hügel mit schöner Sicht auf die Stadt und die umliegenden Buchten, dann an einer Kirche vorbei (sie ist geschlossen) zum botanischen Garten führ einen längeren Aufenthalt.


        Ich habe genug botanische Gärten gesehen und ziehe es vor ins nahe Museum zu gehen. Mangels Informationen bin ich aber im nahen handwerklichen Zentrum gelandet. Es war aber sehr interessant.


        Unser Reiseleiter Jack erklärt einfach zu wenig und kommt auch nie mit. Die meisten Teilnehmer der Reise sind sehr unzufrieden mit der Organisation.




        21. Tag     15.11.2000     Christchurch : Antarktiszentrum


        08.00 Uhr Frühstück. Dann Fahrt zum Antarktiszentrum. Sehr interessant. Gegen Mittag Einchecken und um 13.15 Uhr Flug mit der Neuseeland Air nach Singapore. Entgegen meiner Erwartung ein Direktflug.


        Ich glaubte, in Auckland das Flugzeug wechseln zu müssen und habe mir daher ein paar NZD aufgespart. Zum letzten Mal: Wieder eine tolle Nicht-Information unseres Reiseleiters Jack. Nur der Chauffeur hat von uns ein Trickgeld erhalten. Er hat seine Sache gut gemacht. Die meisten Infos von Jack kamen nämlich von ihm. In Singapore hat alles sehr gut geklappt.


        Ankunft um 18.45 Uhr Lokalzeit (23.45 Uhr ./. 5 Stunden).

        Transfert zum Hotel Allson unter der Führung von Charly.

        Noch ein Bier in der nahen Strassenkneipe (im Hotel ist es viel zu teurer) und dann zu Bett.




        22. Tag     16.11.2000     Aufenthalt in Singapore - 1. Tag


        Unser Agent in Singapore hat uns Vorschläge für verschiedene Exkursionen gemacht, welche aber nur von wenigen benutzt werden. Für die einen eine Kostenfrage, andere haben private Besuche vorgesehen.


        Die kleine Gruppe fährt mit den Stadtbus um 10.15 Uhr auf die Insel Sentosa, wo wir für NZD 28.-- verschiedene Attraktionen besuchen (anstatt der NZD 60.-- von Charly). Eine Gratis-Hochbahn bringt uns von Ort zu Ort.


        Von besonderem Interesse war die Unterwasser World, ein riesiges Aquarium, wo der Zuschauer unter den Wasserbecken voll Fische durchwandern kann. Sehr sehenswert! Leider hatten wir am Nachmittag starke Regenschauer.


        Am Abend nehme ich an der von Charly organisierten Tour «Singapore by Night» teil. Nach einer interessanten Fahrt auf dem Singapore River besuchen wir das chinesische Viertel (Imbiss), dann fahren wir ins Raffels Hotel zu einem Drink. Um 22.00 Uhr bringt uns der Bus ins Hotel zurück.




        23. Tag     17.11.2000     Aufentalt in Singapore - 2. Tag


        Frühstück um 08.00 Uhr. Ganzer Tag zur feien Verfügung. Ich besuche ein Museum und sehe dort eine Film-Präsentation in 3D (Brille) über die Geschichte von Singapore. Danach fahre ich im Taxi quer durch die Stadt zur URA-Gallery, wo ein Riesenmodel der jetzigen und der geplanten Stadt Singapore zu sehen ist. Der Besuch war sehr interessant. Nach einem kleinen Imbiss gehe ich zu Fuss zum Hotel zurück. Die kleine Gruppe trifft sich zu einem Fischkopf-Nachtessen.


        Um 22.00 Uhr trifft sich die ganze Gruppe vor dem Hotel um zum Flughafen zu fahren. Charly hilft uns beim Einchecken und verabschiedet sich von uns. Um 23.45 Uhr fliegen wir mit der Singapore Airlines nach Zürich. Angenehmer Flug, wie schon auf der Hinreise.





        image-7504161-2000-11170000.jpg