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Basler Parkanlagen



Kannenfeldpark


  • Eingang Burgfelderstrasse
  • Franzosen-Denkmal
  • Dr lachend Ries

Der Kannenfeld-Park erreicht man am besten mit dem Flughafenbus ab Bahnhof Basel SBB in nur 10 Minuten. Diese Anlage, in der Gestalt eines Gartenovals nach Art eines englischen Naturparks, diente von 1868 bis 1952 als Gottesacker für die nordwestliche Hälfte Grossbasels.


1952 wurde der Friedhof aufgehoben und als Park eröffnet. Das Weg-System, die Raumgliederung, Alleebäume, Scheinzypressen, Buchs und Eiben stammen aus der Friedhofzeit. Die Parkfläche beträgt 8,64 ha.


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«Dr lachend Ries» ist ein Werk von Markus Böhmer, der in Essen zur Welt kam und heute in Birsfelden wohnt und in Basel arbeitet. Im Rahmen der 1990 initiierten Skulpturenausstellung im Basler Kannenfeldpark wurde zusammen mit anderen Künstlern auch Böhmer angefragt, ob er nicht tatkräftig mitwirken würde. Ziel war, speziell für die Sommerferien eine Ausstellung von Plastiken mit dem Titel «Welt der Mythen» auf die Beine zu stellen.


Böhmer sagte zu, das Projekt wurde realisiert, und so waren im Sommer 1990 unzählige Werke in Basels grösster Parkanlage zu sehen.


Und so zogen die Jahre ins Land, und unser Gipsriese versuchte vergeblich, dem Wetter zu trotzen. 1997 musste man etwas unternehmen. Werner Oser, der damalige Präsident des hiesigen Gewerbeverbandes organisierte das notwendige Geld, um einen Abguss zu realisieren.


Der Riese wurde in Markus Böhmers Atelier transportiert, aufgefrischt, damit man eine neue Form überhaupt abziehen konnte und unser Riese erfuhr auf diesem Weg die Wiedergeburt, dieses Mal in Kunstharz.